El Gordito

25. Sep. 2017
Nach einer sorgfältigen Höhenanpassung sind wir nach Boliven eingereist. Es gab etwas Verwirrung da wir keinen bolivianischen Einreise-Stempel in den Pass bekommen haben. Nach mehrfacher Nachfrage wurde uns versichert, dass der Argentinische Ausreise-Stempel reicht. Wir sind dann nach Tupiza wo wir im El Refugio erst mal etwas Pause gemacht haben. Diese Herberge hat im Hof Platz für Campingautos – viel Luft war nicht mehr bei der Durchfahrt.

Bienvenidos

Bienvenidos

El Refugio

El Refugio

28. Sep. 2017
Von Tupiza ging es dann weiter nach Uyuni an den größten Salzsee der Welt. Auf dem Weg dorthin haben wir einen rumänischen Tramper aufgelesen und ein Stück mitgenommen. Es gibt auf dem Salzsee ein Salzhotel und ein “Denkmal” der Dakar Rallye von 2014 – ein schönes neues Motiv für unsere Seite. Wir haben auf dem Salzsee bei einer kleinen Insel übernachtet. Eigentlich sind die Inseln alte Korallenriffe – wir waren auf einem Stück ausgetrockneten Ozean unterwegs – auf denen heute Kakteen wachsen. Der Salzsee liegt auf 3700 Metern. Am nächsten Tag sollte der Aufstieg zur Lagunenroute erfolgen. Das haben wir aber erst mal verschoben und sind nach Chile ausgereist.

Salar

Salar

Isla Inca Huasi

Isla Inca Huasi

Salzhotel

Salzhotel

Stellplatz

Stellplatz

Dakar Denkmal

Dakar Denkmal

07. Okt. 2017
Wir haben dann von San Pedro de Atacama aus die Lagunenroute wieder in Angriff genommen. Die Landschaft dort oben ist wirklich toll, aber alles auf 4300m – 5000m. Am Nachmittag und Abend war es oft sehr windig und nachts sehr kalt. (Das Wasser in unseren Wasserflaschen in Fahrerhaus war am Morgen gefroren.) Im Wohnmobil war das aber dank einer Gasheizung kein Problem. Und der DAF sprang morgens an und hat sogar die 5000m noch gut geschafft. Die Orientierung war oft nicht einfach, weil es mehrere Pisten gab und man nicht weiß welche zum geplanten Ziel führt. Spurwechsel sind meist nicht oder nur sehr schwer möglich und wenden teilweise auch. Die Pisten waren oft übelstes „Waschbrett“, felsig, löchrig oder auch Tiefsand. Wir waren manchmal froh so viel Bodenfreiheit zu haben. Trotzdem fahren die vielen Tourenfahrzeuge oft mit hoher Geschwindigkeit die Pisten entlang, aber die kennen sich dort ja auch aus. Wir hatten teilweise das Gefühl es zerlegt die Karre und wir müssen danach jede Schraube wieder festziehen. Die Thermen von Chalviri hatten wir am Abend für uns. Am nächsten Morgen wurden sie von vielen Touranbietern angefahren und waren entsprechend voll.
Die Infrastruktur ist trotz der vielen Touristen, die in Tourfahrzeugen unterwegs sind, sehr dürftig – insbesondere die Anzahl und der Zustand Toiletten stehen in keinem Verhältnis zu der Anzahl an Besuchern, was das dann teilweise bedeutet kann sich jeder wohl selbst ausmalen…
Umso bewundernswerter sind dann die Leute, die diese Tour mit dem Fahrrad machen. Wir haben einige getroffen. Dann ist dann schon wirklich hart und die wussten dann auch gerade nicht mehr warum sie das machen.

Laguna Verde

Laguna Verde

Laguna Verde

Laguna Verde

Laguna Chalviri

Laguna Chalviri

Laguna Colorado

Laguna Colorado

Laguna Colorado

Laguna Colorado

Termas

Termas

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

Unterwegs

09. Okt. 2017
Einen weiteren Abstecher zu einigen kleineren Lagunen haben wir abgebrochen, weil die Piste sehr schmal, wir sehr breit und andauernd Tourfahrzeuge entgegen kamen oder überholen wollten. Nervig. Wir sind dann nach Chile ausgereist und dort noch völlig allein durch das Altiplano gefahren.